Was Ich Esse

App Redesign

Application Design 1
Rebecca Schellhorn
Semester 3

Team
Sarah Kuklinski, Alicia Hardegen, Bianca Tillmann

Tools
Figma, After Effects

In diesem Kurs sollte eine schlecht gestaltete und schlecht bewertete App redesigned werden.

Die App: Was ich esse

Wir haben die App “Was ich esse” der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ausgewählt, da wir die Idee der App, eine gesunde Ernährung verständlicher und einfach umsetzbar zu machen, sehr gut finden. Der Nutzer trägt alle konsumierten Lebensmittel in die App ein.
Die Ernährungspyramide wird dann mithilfe dieser Einträge ausgefüllt, wodurch der Nutzer deutlich sehen soll, auf welche Lebensmittelgruppen er noch besonders achten muss.
Zusätzlich zu der Pyramide erhält der Nutzer Feedback zur eigenen Ernährung in Form von Statistiken, die größere Zeiträume zusammenfassen. Im Unterschied zu den meisten anderen Gesundheits- und Ernährungsapps zielt diese App nicht auf das Kalorien zählen und die Gewichtsabnahme ab und stellt stattdessen eine gesunde und ausgewogene Ernährung in den Vordergrund.

Allerdings hat die App viele Probleme. Die Navigation is unübersichtlich, das Hinzufügen von Essen verwirrt die Nutzer, die Pyramide lässt sich nicht an verschiedene Ernährungen anpassen und das Feedback zur eigenen Ernährung ist sehr eingeschränkt und wenig aussagekräftig. Die App hat viel Potential, aber aufgrund ihrer fehlenden Benutzerfreundlichkeit kann sie dieses nicht ausschöpfen.

Screenshots aus der App "Was Ich Esse"

Konzeptentwicklung

Bei unserem Redesign war es uns besonders wichtig, die App verständlicher, strukturierter und persönlicher zu gestalten. Darauf basierend haben wir unsere Design Principles festgelegt, an denen wir uns während des ganzen Prozesses orientiert haben.

#gut verständlich
Unsere App soll verständlich sein und unkompliziert zu benutzen.

#Gesundheit
Unsere App soll ein reales Bild einer ausgewogenen, gesunden Ernährung für unseren User vermitteln.

#beratend
Die App soll unseren User beiseite stehen und sie gut beraten. Unser System soll informativ und reflektiert sein.

#persönlich
Uns ist es wichtig, dass wir individuell auf die Bedürfnisse unserer Nutzer eingehen können. Die App soll individuell einstellbar sein.

Vier Icons: Eine Glühbirne, eine Struktur, ein Herz und eine Person

Konzeptentwicklung

Basierend auf unseren Design Principles haben wir die Informationsarchitektur neu aufgebaut und die Navigation überarbeitet. Dadurch haben wir mehr Übersicht und Struktur in die App gebracht.

Auf dem Homescreen haben wir zusätzliches Feedback zur Ernährung hinzugefügt, um bessere Beratung bereitzustellen und die Pyramide selbst wurde ebenfalls überarbeitet, um sie verständlicher und persönlicher zu machen. Außerdem haben wir ein Nutzerprofil und einen Onboardingprozess entwickelt, die es dem Nutzer ermöglichen, die Pyramide an seine individuellen Bedürfnisse anzupassen.

Das Redesign des Home-Screens und des Onboardings

Die Eingabe der Lebensmittel war in der ursprünglichen App ebenfalls sehr verwirrend und unübersichtlich, weshalb wir sie gemeinsam mit den Portionsgrößen überarbeitet haben, um sie übersichtlich, verständlich und persönlich zu machen.

Redesign der "Essen hinzufügen"-Screens

Den Statistikbereich haben wir ebenfalls komplett überarbeitet, um dem Nutzer auch hier mehr hilfreiches Feedback zur Ernährung zu bieten und besonders auf problematische Lebensmittelgruppen aufmerksam zu machen.

Redesign der Statistik-Screens

Design

Beim visuellen Design war es uns neben der Barrierefreiheit besonders wichtig, dass unsere App ein freundliches und motivierendes Erscheinungsbild besitzt. Daher haben wir Orange als unsere Akzentfarbe gewählt und die bunten Farben der verschiedenen Lebensmittelgruppen aufeinander abgestimmt.

Verschiedene Screens des Redesigns

Learnings

In diesem Projekt habe ich erfahren, wie notwendig ein guter Plan für den Verlauf eines Projektes ist. Wir haben für jeden Schritt der Gestaltung viele verschiedene Entwürfe und Varianten gebildet, was ebenfalls sehr hilfreich war. Da dieses Semester Corona-bedingt komplett online stattfand habe ich außerdem die Vorteile und Nachteile der Remote-Arbeit kennengelernt.